Simmringen
Vorstellung
Der kleinste Igersheimer Ortsteil ist ein typisch fränkisches Bauerndorf am Rande des Ochsenfurter Gaus. Beim Streifzug durch den Ort fallen die 14 Gehöfte auf, von denen noch elf bewirtschaftet werden. Allerdings gibt es heute nur noch ein Haupterwerbsbetrieb, zehn Höfe werden im Nebenerwerb geführt.
Die Einwohner fühlen sich fränkisch, was Besucher auch hören können: Es wird noch der unterfränkische Dialekt gesprochen. Würzburg ist nur 22 Kilometer entfernt und schnell zu erreichen. Zwei Mal in der Woche kommt ein fahrender Bäcker ins Dorf, ansonsten versorgen sich die Einwohner in der Umgebung.
Simmringen liegt 13 Kilometer nördlich von Igersheim, ist vom Landkreis Würzburg umgeben und hat nur einen württembergischen Nachbarn, das ebenfalls zu Igersheim gehörende Bernsfelden. Trotz der wenigen Einwohner – innerhalb der vergangenen 50 Jahre schrumpfte die Bevölkerung von ehemals rund 100 auf heute 56 - gibt es eine dörfliche Gemeinschaft: Neben der Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr gibt es einen Bürgerverein, der an allen Sonntagvormittagen das „Bürgerstüble“ im ehemaligen Schulhaus betreibt. Dies ist der geschätzte Treffpunkt aller Simmringer.
Anzahl Einwohner (Stand: 31.12.2021):
56 Personen
Fläche: 1013,2 ha
Geschichte
Der Ortsname ist von einem Personennamen abgeleitet: Sumer, Summeringen, d.h. Ort eines Sumar.
Quelle: Chronik "900 Jahre Igersheim -1090-1990"
Sehenswertes
Gotische St. Vitus-Kirche
Innerhalb der Kirche befindet sich ein Gemälde mit den 14 Nothelfern. Unterhalb der Wolken ist Simmringen dargestellt.
Wussten Sie schon, dass Simmringen die kleinste, eigenständige Kirchengemeinde der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist?