Feuchtbiotope entwickeln sich prächtig
Natur nimmt den neu geschaffenen Lebensraum in Besitz
Die im November 2021 angelegten Feuchtbiotope in den Walddistrikten Ried und Kreisch bei Harthausen sind mittlerweile nicht wiederzuerkennen:
Erfreulicherweise ging die Rückeroberung der Flächen durch die Natur sehr zügig. Auch war mitentscheidend, dass in der Zeit nach der Neuanlage immer ausreichend Niederschläge die Becken füllten.
Mittlerweile sind die Böschungen wieder begrünt, im Wasser bildeten sich bereits Rohrkolbenrasen.
Frösche, Kröten, Libellen und andere Wasserinsekten haben sich mittlerweile eingestellt, aber auch Vögel, Schmetterlinge wie auch Reh- und Schwarzwild profitieren von der ruhigen Wasserfläche im Wald.
Vor allem für Insekten und Amphibien sind diese Biotope von enormer Bedeutung. Laichgewässer werden in einem zunehmend wärmer werdenden Klima immer weniger beziehungsweise trocken viel schneller aus.
Die Entwicklung des Amphibienlaichs ist auch durch Fischbesatz gefährdet. Ein Eintrag über Wasservögel ist beinahe nicht zu vermeiden, um unvernünftige Zeitgenossen am Aussetzen von Fischen zu hindern, hat die Naturschutzbehörde Warn- bzw. Hinweisschilder aufgestellt.