Feuchtbiotope entwickeln sich prächtig

Natur nimmt den neu geschaffenen Lebensraum in Besitz

Die im November 2021 angelegten Feuchtbiotope in den Walddistrikten Ried und Kreisch bei Harthausen sind mittlerweile nicht wiederzuerkennen:
Erfreulicherweise ging die Rückeroberung der Flächen durch die Natur sehr zügig. Auch war mitentscheidend, dass in der Zeit nach der Neuanlage immer ausreichend Niederschläge die Becken füllten. 
Mittlerweile sind die Böschungen wieder begrünt, im Wasser bildeten sich bereits Rohrkolbenrasen.

Ausbaggern des Biotops im November 2021. In der Mitte zu sehen die verbliebene Insel.
2024 hebt sich jetzt die Insel deutlich von der Wasserfläche ab!

Frösche, Kröten, Libellen und andere Wasserinsekten haben sich mittlerweile eingestellt, aber auch Vögel, Schmetterlinge wie auch Reh- und Schwarzwild profitieren von der ruhigen Wasserfläche im Wald.

Ein Stockententrupp im Kreisch findet gute Deckung zwischen den Rohrkolben

Vor allem für Insekten und Amphibien sind diese Biotope von enormer Bedeutung. Laichgewässer werden in einem zunehmend wärmer werdenden Klima immer weniger beziehungsweise trocken viel schneller aus.
Die Entwicklung des Amphibienlaichs ist auch durch Fischbesatz gefährdet. Ein Eintrag über Wasservögel ist beinahe nicht zu vermeiden, um unvernünftige Zeitgenossen am Aussetzen von Fischen zu hindern, hat die Naturschutzbehörde Warn- bzw. Hinweisschilder aufgestellt.

Hinweisschild der Naturschutzbehörde
Biotop im Kreisch November 2021....
...und im Juni 2024 voll begrünt!
Deckung für Wasservögel zwischen den Rohrkolben, für Amphibien unter den Algenteppichen.
Eine Plattbauchlibelle nutzt die Blätter als Platz zum Sonnen und Trocknen
Uferbereich des Egelsees