Wertholzsubmission 2025
Teuerster Stamm kommt aus Harthausen
Bei der Wertholzsubmission Taubertal 2025 wurden rund 2000 Festmeter Eichenstammholz auf 4 Lagerplätzen im Main-Tauber-Kreis angeboten.
32 Submissionsteilnehmer gaben sehr zufriedenstellende Gebote ab (Durchschnittserlös 684€/fm), wobei das letztjährige Spitzenergebnis (727€/fm) nicht ganz erreicht wurde.
Auffallend war auch, dass sich die französischen Fasshersteller in diesem Jahr sehr zurückgehalten haben. Insektenbefallenes Holz wurde durchgängig nicht beboten.
Das höchste Gebot (2357€/fm) erzielte beim diesjährigen Verkauf ein Stamm aus dem Katholischen Stiftungswald Harthausen. Mit einem Festgehalt von 4,14fm und einem Gesamterlös von 9758€ war die „Submissionsbraut“ zugleich teuerster Einzelstamm.
Die Gebote werden von vielerlei Faktoren beeinflusst und es muss einfach vieles „passen“.
Eine Qualitätssortierung und kundenfreundliche Einteilung des Stammes sind Grundvoraussetzung für den Verkaufserfolg.
Bei der Baumfällung, beim Rücken aus dem Bestand sowie durch den Transport zum Holzlagerplatz sollte der Stamm möglichst wenig Beschädigungen erleiden. Insbesondere die Rinde sollte zum Erkennen etwaiger, verwachsener Äste möglichst vollständig und sauber bleiben.
Ein gefälliges „Auflegen“ (Lagerung auf Unterlagen, damit der Stamm rundum untersucht werden kann) macht immer einen guten Eindruck, denn auch bei Stammholz kauft das Auge mit!